MAKEOVER2025 – Nach monatelangen Auslands-Jobs gehts weiter
Der Plan nun: 2 Wochen pro Räumlichkeit. So viel? Ja, denn ich arbeite hauptberuflich im Home Office und habe auch noch private Projekte, die Zeit bekommen. Ursprünglich hatte ich 1 Woche angesetzt. 2 Wochen klingen entspannt und stressen mich nicht, ich habe keinen Zeitdruck. Natürlich bin ich dann auch erst doppelt so lange später fertig. Das ist okay für mich. Ich möchte es gründlich machen. Und nichts mehr irgendwo umstellen-abstellen, das schon so lange weiterziehen soll. Vieles, das nie fürs Bleiben hierherkam!
Und es geht hier nicht um aufräumen („mach doch Ecke für Ecke, das ist leichter“), sondern darum, Ballast in Form von Dingen zu entfernen. Am liebsten sehr viel auch von meinem eigenen, aber das wird nichts. Weil ich alles, was meins ist, sehr mag. Zuviel. Und dann ist da noch all das andere, das wirkliche Problem, das mich vor 5 Jahren überkam, bzw da begann.
Ich werde Zimmer für Zimmer vorgehen, so der Plan. Dieses Zimmer mit dem frisch geputzten Fenster ist noch nicht dran, und wird auch nicht einfach. Die Fenster wurden gerade alle gewartet. So musste ich die dekorierten Fensterbänke freiräumen. Wie schön solche Freiflächen sind, ich liebe sie mittlerweile. Deshalb fühle ich mich auf Reisen in Hotelzimmern wohl. Nichts schreit mich an, nichts liegt rum und müsste bewegt werden. Aber: ich liebe eben auch meine Dinge, meine Dekoration.
Und an sich ist es heute auch egal, wie dieses Problem entstanden ist! HEUTE ist es nur interessant, was ich aktiv tue, um wieder eine aufgeräumte Wohnung ohne irgendetwas, das noch weg soll, zu haben.
Auf geht’s!
Aber warum habe ich als ex Professional Organizer überhaupt das Problem selbst, intensivst in meiner Wohnung arbeiten zu müssen? Meine Mutter starb und hinterliess eine grosse Mietwohnung voll mit ausnehmlich schönen Dingen. Alles Grosse habe ich 2 Monate lang verkauft und verschenkt, bis hin zu totaler Erschöpfung. Alles an kleinen Dingen nahm ich in Kartons mit, dafür fehlte die Zeit. Das Lager löste ich nach ein paar Monaten auf. Da stand alles in der Nähe zu bequem, praktisch, gut – und kostet mich jeden Monat 90€. Ich holte alles zu mir in die Wohnung, das war im Sommer 2021. Zu dem Zeitpunkt intensivierte sich die Sorge um meinen alten Vater, mein Soulmate, 96 Jahre alt und mit seiner überforderten Ehefrau lebend, die Hilfe unter Drängen vieler naher Verwandter strikt ablehnte. Keine Zeit für meine Wohnung, hier stand ja alles gut und trocken. Mein Vater starb ein Jahr nach meiner Mutter. Was danach begann, dauerte etwas mehr als 1 Jahr, bis ich das zweite Zuhause meines ganzen Lebens auf dem Lande verliess aus Gründen. Eine sehr schmerzhafte intensive Zeit, und ich bin sehr froh über meine Entscheidung.
Nach 3 Jahren massiver Familiensorgen hatte ich mein Leben zurück. Vom Bauernhof war auch noch mal ein Riesenschwung geliebte Dinge aus dem gemeinsamen Leben hinzugekommen.
Teil 2 im nächsten Beitrag: ich brauche gar kein Wohnzimmer!
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