Jessica Kirsten

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Meine Qualifikationen als Professional Organizer und Aufräumberater habe ich durch meine Arbeit in der Veranstaltungsbranche erlangt. Seit über 30 Jahren arbeite ich im In- und Ausland an Projekten, bei denen Ordnung extrem wichtig ist. Auf kleinem Raum mit wenigen aber den passenden Dingen auskommen habe ich zur Genüge ausprobiert und perfektioniert.

Ich habe im Ausland in möblierten Wohnungen gelebt, die ich nach Fotos und Lage ausgewählt habe, nicht nach den Kleinteilen darin. Zeitweise hatte ich immer einen Eierschneider und eine elektrische Zitronenpresse im Gepäck.

Auf See arbeitete und lebte ich monatelang in der Ferne. Sehr genau überlegt man sich, was in den 1 Koffer darf – nicht nur Kleidung, sondern auch Arbeitsmaterial, das ich bevorzuge. Dazu natürlich der begrenzte persönliche Stauraum, sowohl in der Kabine, also auch an meinem Arbeitsplatz. In der Antarktis lässt sich auch nichts nachkaufen, also besser vorab richtig entscheiden. Extra Challenge: inzwischen fliege ich auf grosse Jobs am liebsten nur noch mit Handgepäck. Inklusive Arbeitsmaterial  und das mit Spass und akribisch organisiert und gewogen.

Events fanden ausser in Hamburg auch in ganz fernen Ländern statt, wo wir komplett leere Räume bezogen, in denen ich den Arbeitsplatz so gestaltete, dass er sofort funktional war. Zuviel war nicht angebracht oder möglich. Wichtig war, alles Notwendige mitzubringen oder zum Start zu organisieren. Nach Veranstaltungsende (Tagen oder Wochen) musste dann alles sofort rückgebaut werden. Die Verteilung von Dingen organisieren, die „über“ waren, nur einmal benutzt, aber noch weiterhin verwendbar in Peking, Danzig oder Rio.

In den Büros in Hamburg, in denen ich zwischen den Reisen fest arbeitete, war meistens ich die Koordinatorin für die schöne Ordnung, teils auch für die Koordination aller Dienstleister.  

All das prägt und ich liebe das Organisieren und Sammeln von neuen Erfahrungen. Mir macht es unglaubliche Freude, mein Wissen weiter zu geben, so dass andere sich auch freuen können und gut zurecht finden.

Teil 2 – „Been there too“

Zum Aufräumen und Neugestalten bei anderen bin ich aber auch über meinen eigenen Weg gekommen. Beruflich läuft alles ganz grossartig in dem Bereich Ordnung schaffen und Ordnung halten, Struktur von Anfang an. Aber bei mir Zuhause war das einmal ganz anders. Ich habe viel zu viel gesammelt, viel zu viel gelagert. Alles ordentlich, aber es gab einen Punkt, an dem es zu viel wurde. Mir zu viel wurde. Mein Problem: ich mochte alles, was ich besass, sehr sogar! Ich habe mich sehr daran erfreut. Bis zu dem Zeitpunkt, als es kippte, als es zu viele Dinge wurden.

Die Zeit, bis ich anfing, mich von sehr vielem zu trennen war nicht schön, frustrierend, unwohl, unlustig. Das Entsorgen war Arbeit, die häufig keinen Spass machte. Aber dafür ist die grosse Freude, Leichtigkeit und das Freiheitsgefühl unbeschreiblich schön und befreiend.

Ich weiss genau, wie es sich anfühlt.

Zuhause im privaten Bereich kommen zur Funktionalität die Ästhetik und das Wohlfühlen als Priorität hinzu. Räume so zu gestalten, dass man sich in ihnen gerne aufhält, ohne dass sie überladen mit Dingen sind. So gestalten, dass Ihr Euch darauf freut, nach hause zu kommen und sehr gerne Zeit in Eurem Heim verbringen möchtet. Gerne setze ich das gemeinsam mit und für Euch um.