Projektstart: Freitag 31. Juli 2020 – Ich aktualisiere diesen Beitrag laufend in den nächsten Wochen, während ich selbst „learning by doing“ mache.
Das Ziel: als Gewohnheit (Routine) um 5:30 Uhr morgens aufstehen, und somit im Gegensatz zu vorher 3 Stunden extra pro Tag zu haben – und diese sinnvoll, positiv, aktiv zu nutzen.
Ich berichte Euch von meinen Fortschritten, was gut läuft, was nicht, und gebe Euch auch Tipps zu Alternativen. Denn jeder Mensch ist anders und braucht andere Motivation.
Fangen wir an mit meinem wichtigsten Hilfsmittel, dem Wecker. Aufwachen mit „Tageslicht“, bei mir klappt das wirklich.
Dies hier ist der Nachfolger meiner Lampe , neues Design und weiterhin mit allen meinen beschriebenen Funktionen. Nachfolgend mein/e Amazon Produktlink/s – werbung 1 Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Meine Amazon Empfehlungen sind Vorschläge für Produkte, die mich überzeugen und die ich mir grösstenteils gekauft und alle selbst bezahlt habe. Deine Unterstützung funktioniert auch, wenn Du Dich über meinen Link für irgendein anderes Amazon-Produkt entscheidest und kaufst – solange Du über meine Links zu Amazon gehst. Du zahlst nicht mehr dabei. Links inkl. Affiliate-Werbung.
- Stufenweise heller werdendes Licht in 3 Stufen
- 30 min Sonnenaufgangsfunktion für natürliches...
- FM Radio oder 3 natürliche Wecktöne als Weckton...
Im Video beschreibe ich die Funktionen. Du kannst Dich mit Licht und Ton (Musik, Vogelgezwitscher, Radio zur Wahl) – oder nur mit Licht wecken lassen.
Tageslicht bedeutet hierbei, dass das Licht schon 30 Minuten vor dem Weckton an geht und langsam heller wird bis zu Deiner Wunschzeit.
Natürlich könnt Ihr auch Euer Handy oder vorhandenen anderen Wecker nehmen, und das neue Aufstehen wenn er klingelt, oder zu einer sehr frühen Uhrzeit, durchziehen.
5:30 Uhr ist meine neue Uhrzeit zum Aufstehen.
Warum macht man das?
Ich wache seit vielen Jahren morgens früh auf und brauche keinen Wecker für den Alltag. Für frühe Abflüge oder Jobs natürlich schon, aber das kommt selten vor, da ich es beeinflussen kann. Ich wachte gegen 6-7 Uhr auf, um dann aber meistens erst gegen 8:30 Uhr aufzustehen. Regelmässig ärgerte ich mich darüber, dass es mich morgens so lange in meinem gemütlichen Bett hält, dösend oder gar am Handy. Ich möchte meine Zeit besser nutzen, wenn ich eh nicht mehr schlafe, und weil ich so viele Dinge auf meine To Do Listen schreibe, die ich gerne tun möchte. Da kam mir ein Artikel von Dr Jan Höpker sehr gelegen, der Tipps gibt, wie man es schafft, früh aufzustehen (wenn der Wecker klingelt). Und er verweist auf Steven Pavlina, der dann den für mich passenden Tipp dazu hatte, so mache ich das jetzt. Links zu beiden Artikeln am Ende dieses Beitrags: 1
Meine Zeit: 5:30 Uhr, weil ich einen grossen Schritt machen möchte, eine grosse Veränderung, und gespannt bin, ob so früh aufzustehen den Abendverlauf beeinflusst. Bis jetzt nicht, ich gehe weiterhin wie zuvor zu Bett, vielleicht alle paar Tage mal früher als sonst.
Eure Zeit: 6 Uhr, 7 Uhr, 8 Uhr – was immer für Euch passt.
Lernen: Aufzustehen, wenn der Wecker klingelt, ihn nicht auszustellen, kein „snooze“, sofort zu beginnen. Dafür braucht man einen Anreiz. Mir fehlte der bisher.
Mein Anreiz: Laufen. Ich habe das früher (!) eine zeitlang erfolgreich entspannt betrieben, aber schon lange nicht mehr. Das betrübt mich, das ändere ich nun.
Euer Anreiz: Dinge morgens erledigen, Sport, Zeit für Euch alleine, Projekte, Lesen, Arbeiten
Wichtig: es soll etwas sein, worauf Ihr Lust habt oder Euch gar freut.
Das frühe und sofortige Aufstehen erst einmal üben: Ihr könnt dies „faken“ und tagsüber viele Male durchziehen, also wirklich Pyjama anziehen, Euch ins Bett kuscheln, den Wecker auf in 5 Minuten stellen, Augen zumachen.
Bei Weckerklingeln sofort das tun, was Ihr zur Gewohnheit werden lassen möchtet. Über eine Woche lang, nebenbei könnt Ihr, wenn Ihr wollt, schon mit dem echten Leben anfangen. Es hängt von der Motivation oder Willenskraft ab, wie schnell es funktioniert. Ich habe am dritten Tag nach Übern begonnen.
Gewohnheit und Routine soll es werden. Motivation und/oder Willenskraft sind zuvor nötig.
Bei mir: Ich bin aktuell hoch motiviert (intrinsisch)
Bei Euch: vielleicht braucht Ihr stattdessen Willenskraft (die morgens frisch und stärker ist als abends).
Bei mir jetzt: Hinsetzen auf den Bettrand (möglichst nicht zum Fenster schauen sondern „in die Wohnung“), Wecker ausstellen, 10x Theraband-Stretching Oberkörper (gegen Verspannungen vom Schlafen), Aufstehen. Ins Badezimmer gehen, dort befindet sich meine Sportausstattung sowie Sportgeräte (Trampolin, Hanteln, Matte). Hinsetzen (der gemütliche Sessel aus einem anderen Post hier) und sofort anziehen. Jetzt bin ich wach, aber mein Gehirn denkt noch nicht nach über den Tag. Das ist wichtig, ich bin im Routine-Modus, aus Gewohnheit werde ich in Zukunft ganz entspannt morgens diese Prozedur machen. Derzeit muss ich noch ein bischen darauf achten, dass ich alles in der richtigen Reihenfolge mache. Den Haustür schlüssel einstecken!!! ;).
Ich bin im Badezimmer, das ist ein Raum, in dem man sich aktiv aufhält, das ist gut für das Vorhaben. Nicht wieder zurück ins Schlafzimmer gehen bitte! Auch nicht in die Küche oder ins Wohnzimmer. Ich habe mir ein Wasserglas ins Bad gestellt. Und dann geht’s los, raus und auf die schöne Laufstrecke. Bisher hatte ich noch keinen Regen. Bisher ist es morgens noch hell.
Für mich: ist das Laufen vorerst die einzige Aktivität, die mich zu frühem Aufstehen bewegen kann.
Für Euch: ein Projekt, an dem Ihr arbeitet und für das Ihr mehr Zeit wollt, oder Lesen am Morgen – für was immer Ihr mehr Zeit wünscht.
Meine erste Hürde: ich bin nach ca. 1 Stunde zuhause und habe nun noch 2 Stunden Zeit. Ich bin wach, habe den ersten Erfolg des Tages erlebt. Wie verbringe ich die nun kommenden 2 Stunden bis zum Aufbrechen ins Büro und wie zuvor in den Alltag sinnvoll? Ich bin doch nicht um 5:30 Uhr aufgestanden, um jetzt zwei extra Stunden rum zu tüddeln! Und auch nicht um es „auf mich zukommen zu lassen“. Ich möchte, dass diese Einschneidende Änderung in meinen Tagesablauf etwas anstösst in meinem Leben, und dass ich mehr erledige von meinen Vorhaben. Das bringt mir mehr Freude, und ich habe abends und an Wochenenden mehr Zeit für Freunde und Familie – oder für weitere Projekte.
Bisher bin ich bei diesen 2 Extrastunden noch nicht gut, finde ich, mehr dazu also später als Tipps.
Wie geht es um 8:30 Uhr weiter – nach 3 „gewonnenen Stunden“?
Während der Woche setze ich mir diese Uhrzeit, um dann ganz normal wie zuvor auf den Weg ins Büro zu machen. D.h. ich hab noch eine halbe Stunde zum Packen und unverplant, bis ich um 9 Uhr das Haus verlasse. An Wochenenden fällt dieser Timer weg – ich stehe trotzdem wie in einer Routine um 5:30 Uhr auf.
Das zweite Hilfsmittel
Das heisst ich komme nach hause vom Laufen und stelle meinen grossen haptisch so schönen Time Timer nach dem Duschen und Frühstücken so ein, dass er mir um 8:30 Uhr ein Zeichen gibt, meine Morgen-Aktivität zu beenden.
- ZEITMANAGEMENT - Der visuelle 60-Minuten-Timer...
- BESONDERE BEDÜRFNISSE - Der visuelle Timer...
- EINFACHE VERWENDUNG - Der analoge Timer mit...
Meine Begeisterung über und Beispiele für die Nutzung dieses Timers habe ich hier gepostet.
Nach einer Woche an Tag 7 habe ich mir übrigens guten Gewissens einen off-Day vom Lernen gegönnt. Habe den Wecker um 5:30 Uhr im Halbschlaf gut gelaunt ausgestellt, wurde gegen 6:30 Uhr von selbst wach, und lag bis 8 Uhr im Bett.
Situationen, die das Aufstehen verhindern könnten – und das ist erstmal grundsätzlich total okay, denn es besteht gar kein Zwang:
- Unwohlsein am frühen Morgen, z.B. Halskratzen, Kopfweh. Dann wird einfach ausgesetzt, das ist ja kein Drill hier, sondern soll Freude bringen.
- Ein langer Abend/Nacht zuvor und das Bedürfnis, sich auszuruhen
- Schlechtes Wetter. „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“ – ich bin gespannt, wie ich das sehe, wenn es so weit ist
- Dunkelheit. Das sehe ich als Problem für meinen Morgenlauf. Wir werden sehen.
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